Wer die Wahl hat...

von Monika Szabady

 

 

 

In dem Dorf Unterbachl steht die Wahl des Ortschaftsrates und des Ortsvorstehers an. Pirmin, der diesen Posten seit Jahren innehat, fühlt sich sicher, dass er und seine Mannen wiedergewählt werden. Schließlich ist er der größte Bauer im Ort und gleichzeitig Vorstand des Sportvereins. Mit seinen engen Vertrauten Gustav und Michel (einem aus Frankreich „rein geschmecktem“ Wirt des einzigen Gasthofs im Ort) regiert Pirmin quasi „im kleinen Kreis“ das Geschehen in der Gemeinde. Die beiden sind mit allem einverstanden. Gustav, weil er enormen Respekt vor Pirmin hat und Michel, weil er sowieso nur seine Frau Sabine und „L’amour“ (die Liebe) im Kopf hat.
Ausgerechnet jetzt platzt in den ruhigen und beschaulichen Alltag des Ortes Susanne Sonnenschein, genannt Sunny, hinein. Diese hat recht eigenwillige Pläne, von denen die Herren der Schöpfung sofort begeistert sind. Es beginnen die Turbulenzen, da die Damen des Örtchens keinesfalls mit diesem „Projekt“ einverstanden sind. Nach einem Streit von Pirmin mit seiner Frau Rosi, entscheidet diese in ihrer Wut, selbst als Gegenkandidat anzutreten und einen Kreis von Frauen als Kandidatinnen für den Ortschaftsrat um sich zu scharen. Unterstützt wird sie dabei von ihrer besten Freundin Krimhilde (Ehefrau von Gustav).
Es beginnt ein harter Wahlkampf mit allerlei überraschenden Wendungen. Welchen Einfluss haben Nele (Tochter von Pirmin) und Karl-Theodor (Sohn von Gustav) auf das Geschehen um sie herum? Besonders nachdem ihre Mütter sich in den Kopf gesetzt haben, die beiden zu verkuppeln. Nur gut, dass die alte Helene (Pfarrerswitwe) nichts von all dem mitbekommt. Gar nichts?