Sulz-Mühlheim (ah). Für viel Trubel auf der Bühne der Mühlbachhalle sorgten die Laienschauspieler
des Tragödienstadls Mühlheim im Rahmen der Premierenveranstaltung des
Theaterspieles "Herr Pfarrer ond des Gläsle Moscht".
Im Pfarrhaus schien die Moral nicht unbedingt an der vordersten Stelle zu stehen. Pfarrer Bleibtreu (Rainer Strobel) hatte offensichtlich zu viel Most getrunken, als er in der Kur einen Sohn
zeugte.
Selbst die Haushälterin Martha (Andrea Geißler), die immer wieder einen derben Trinkspruch auf Lager hatte,
war dem süßen Apfelsaft zugetan.
Die Zuschauer bei der Premiere waren begeistert und feierten ihre
Laienschauspieler mit Szenenapplaus und anhaltendem Beifall.
Eine spannende Geschichte mit vielen Geheimnissen und Rätseln erzählten die Theaterspieler ihren Fans.
Monika Szabady, die den Dreiakter geschrieben hat, mutete ihren Mitbürgern etwas zu,
das vor Jahren undenkbar gewesen wäre.
Im ersten Akt gab es weitere interessante Dinge zu hören. Beispielsweise auch, dass der Papst im Mühlbachtal unterwegs gewesen sein soll. Die Premiere-Besucher amüsierten sich über die
Folgen dieses Besuchs. Andrea Geissler durfte als Haushälterin
Martha so richtig lospoltern. Das Ganze bekam viel Schwung,
als der kleine Rocker Peter Paul (Timo Bühner) auftauchte und dem Pfarrer in
seinen hautengen Klamotten erklärte, dass dieser sein Vater sei.
Während der Pfarrer rätselte, ob dies sein könnte, kamen die Theaterbesucher aus
dem Lachen nicht mehr heraus. Die Gäste durften sich Gedanken machen,
wer wohl der echte Vater von Peter Paul war und waren Ende völlig überrascht.
Mehr wird nicht verraten, da der "Pfarrer ond des Gläsle Moscht" noch dreimal zu sehen ist.
Am Freitag 20. November, öffnet sich der Vorhang ab 20 Uhr noch einmal, dazu am Samstag, 21. November. Dann wird ab 14 Uhr für die Senioren gespielt, und die Schlussveranstaltung, die
ausverkauft ist, gibt es am Abend ab 20 Uhr.
Sulz a. N.
In der katholischen Kirche geht es doch recht turbulent zu
Schwarzwälder-Bote,13.10.2015 19:50 Uhr
Sulz-Mühlheim (ah). Wenn auch nur für wenige Tage:
Die Ortschaft Renfrizhausen bekommt eine katholische Kirche und einen katholischen Pfarrer.
Der allerdings bleibt seiner Linie nicht treu. "Herr Pfarrer ond des Gläsle Moscht"
heißt in diesem Jahr der Dreiakter, den der Tragödienstadl Mühlheim während der
Theaterwoche uraufführt. Monika Szabady hat das Stück selbst geschrieben.
Aufgeführt wird es am Samstag, 14. November, ab 20 Uhr.
Die Theaterspieler um Monika Szabady und Hans-Jürgen Kronbiegel proben für den humorvollen Dreiakter.
Neben der Premiere gibt es weitere Vorstellungen:
Am gleichen Tag ist um 14 Uhr Kindernachmittag, am Freitag, 20. November,
eine Abendvorstellung um 20 Uhr und am Samstag, 21. November,
wird für Senioren ab 14 Uhr gespielt. Die Schlussveranstaltung ist am Abend ab 20 Uhr,
im Anschluss gibt es wieder die Scheckübergabe an den
Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg.
Der Vorverkauf für die Theaterwoche läuft seit dieser Woche,
Karten gibt es bei Monika Awiszus, Telefon 07454/81 26, bei "Floraldesign",
Karolin Rebholz in der Sulzer Bahnhofstraße
und per Mail an vvk@tragstadl.com.
Keine Änderung wird es mit den Spenden für den Förderverein für
krebskranke Kinder geben, pro Karte geht ein Euro nach Freiburg.
Im Mittelpunkt des Stücks steht Pfarrer Bleibtreu (Rainer Strobel),
der jede Menge Sorgen hat. Die Szenerie spielt im Pfarrhaus, in dem die neue
Haushälterin Martha (Andrea Geisler) das Kommando führt.
In Renfrizhausen steht die Einweihung des katholischen Gotteshauses an,
aber das Geld reicht nicht für die zweite Glocke, die der Pfarrer sich so sehr wünscht.
Bernd (Alex Häring), ein arroganter Banker, verweigert dem Pfarrer den nötigen Kredit.
Bernd ist jedoch in Bärbel (Sarah Bühner), die Organistin, verliebt. Sie nutzt diese Schwäche,
um dem Pfarrer zu helfen. Ein Abend zu dritt mit dem alten Schulfreund Stefan (Ronny Niegowski) endet feuchtfröhlich, verändert jedoch einiges.
Haushälterin Martha, die eine Liebhaberin von Most ist, könnte für Bleibtreu mit ihrem
resoluten Wesen eine große Hilfe sein. Wenn da nicht die eigenwillige
Nachbarin Isolde (Monja Schatz) wäre, mit der Martha auf Kriegsfuß steht.
Doch das ist noch lange nicht alles...
Unterstützung auch weiterhin Schwarzwälder-Bote,15.09.2015 18:35 Uhr
Hans-Jürgen Kronbiegel und seine Theaterspieler bringen als Gastgeschenk zum Festakt 20 Jahre Elternhaus Pralinen aus Mühlheim mit.Foto: Schwarzwälder-Bote
Sulz-Mühlheim (ah). Die Mitglieder des Tragödienstadls Mühlheim sind vom Förderverein für krebskranke Kinder nach Freiburg zu einem Festakt anlässlich des 20-jährigen Bestehens des
Elternhauses eingeladen worden.
Schon an der Einweihung des Elternhauses hatte eine Abordnung des Theatervereins teilgenommen. Der Tragödienstadl unterstützt seit 28 Jahren den Förderverein und hat in dieser Zeit 88 700
Euro gespendet. Das Elternhaus konnte unter anderem mit Spenden aus dem Mühlbachtal mitfinanziert werden.
Eine Messing-Tafel unterhalb der Linde erinnert noch heute an die Unterstützung durch den Tragödienstadl. Damals wurde auch ein Zimmer nach dem Theaterverein benannt, worauf die
Theaterspieler heute noch stolz sind. Seit 1987 gibt es die Spendenaktion im Rahmen der Theaterwoche, die in diesem Jahr wieder vom 14. bis 21. November stattfindet.
Beim Festakt gab es Vorträge. Ein Video über den Alltag im Elternhaus sowie ein Bericht einer betroffenen Mutter waren sehr beeindruckend. Die Theaterspieler sind sich nun noch bewusster,
wie wichtig die Spendenaktion ist und sind sich einig, dass auch in Zukunft Hilfe geleistet werden soll.
Die Vorbereitungen für die Theaterwoche wurden bereits mit den Proben gestartet. Der "Herr Pfarrer ond des Gläsle Moscht" heißt das selbst geschriebene Stück. Monika Szabady aus
Renfrizhausen ist die Autorin. Sie hat für Aufführungen bereits Märchen geschrieben. Vorsitzender Hans-Jürgen Kronbiegel ist sich sicher, dass das neueste Werk ein Erfolg wird. Der
Karten-Vorverkauf startet am 12. Oktober.
Tragödienstadl rauft sich zusammen Schwarzwälder-Bote,17.03.2015 20:20 Uhr
Der neuzusammengesetzte Vorstand des Tragödienstadls (von links): Hans-Jürgen Kronbiegel, Guiseppe Mastrogostino, Monika Awiszus, Kathy Mastrogostino, Monika Schlotterbeck, Monika
Szabady, Andrea Geissler, Ralf Stein und Alex Häring Foto: Heidepriem
Sulz-Mühlheim (wh). Mit gutem Erfolg konnte das neue Vorstandsgremium des Tragödienstadl Mühlheim mit
Hans-Jürgen Kronbiegel an der Spitze das erste Jahr hinter sich bringen. Das Theaterstück "Koa Miste ohne Gockel" kam beim Publikum gut an. Für die Theaterwoche in diesem Jahr steht der Titel
des Stücks noch nicht fest. Termin wird vom 14. bis 21. November sein. Bei der Versammlung gab es Änderungen im Vorstand. Das Amt der zweiten Vorsitzenden hat Monika Awiszus übernommen,
nachdem Giuseppe Mastragostino aus zeitlichen Gründen nicht mehr weiter machen wollte.
Bei den Wahlen, die von Ortsvorsteherin Barbara Klaussner geleitet wurden, gab es eine weitere Änderung. Für Monika Awiszus die Beisitzerin war, rückte Alex Häring ins Vorstandsteam nach. Weitere
Ergebnisse: Schriftführerin bleibt Monika Schlotterbeck, Beisitzerin bleibt Monika Szabady, Ralf Stein bleibt Beisitzer, Abteilungsleiterin Jugend- und Puppentheater ist Monika Awiszus, Andrea
Geissler und Kathy Mastrogostino sind Kassenprüferinnen.
Schriftführerin Monika Schlotterbeck hielt den Jahresrückblick und musste eingestehen, dass es anfänglich Probleme gab, den Verein neu zu formatieren. Doch nach einer gewissen Zeit hatte
das Team von Hans-Jürgen Kronbiegel alles im Griff und im Nachhinein gesehen wurden alle Aufgaben mit Bravour gemeistert. Höhepunkt war sicherlich die Theaterwoche mit dem Erfolgsstück,
das neu aufgelegt wurde. Dazu gab es die Aprés-Ski-Veranstaltung, das Fischessen mit dem Gesangverein Mühlheim. Bei der Geburtstagsfeier des Jugendclubs Mühlheim wurde zum 40-Jährigen
gratuliert und die Kameraden in Schwarzenberg (Schweiz) wurden im Rahmen eines Ausfluges besucht.
Kassierer Rainer Strobel konnte nicht nur die Theaterwoche mit einem schönen finanziellen Erfolg zu Ende bringen. Insgesamt konnte der Theaterverein, der schuldenfrei ist, ein gutes
Polster erwirtschaften.
Im Jugendbereich versucht Monika Awiszus unermüdlich, Nachwuchs in den Verein zu holen. Dies funktioniere sehr gut. Auftritte der Jugendgruppe und auch der Puppenbühne gab es im Vöhringer
und Empfinger Altersheim, dazu gab es eine Vorführung bei der Ehrenamtsmesse in Sulz und auch bei den Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag der Grundschule Mühlheim. Gerne hätte Hans-Jürgen
Kronbiegel das bisher wohl engagierteste Mitglied verabschiedet. Doch Axel Zirner, der 18 Jahre an der Spitze des Tragödienstadels stand, war nicht anwesend. Kronbiegel erinnerte trotzdem
an die Leistungen von Zirner, der insgesamt 26 Jahre den Tragödienstadl geprägt hat.
Zirner, der zur entsprechenden Urkunde auch ein Geschenk erhalten hätte, ließ mitteilen, dass der Wert des Geschenks – in diesem Fall 180 Euro – an den Förderverein für krebskranke Kinder
in Freiburg überwiesen werden soll. Diesen Wunsch wird der Tragödienstadl erfüllen. Die Mitglieder bedankten sich mit anhaltendem Beifall für die Leistung von Axel Zirner, der im
vergangenem Jahr auf eigenen Wunsch sein Amt niedergelegt hatte.
Jahreshauptversammlung
14. März 2015, 20:00 Uhr
Rössle, Mühlheim
17.11.2014 Schwabo
Schwabo, 03.11.2014, von Wolfgang Heidepriem
Sulz-Mühlheim. "Back to the Roots – zurück zu den Wurzeln": Der Tragödienstadl Mühlheim wandelt auf den Spuren seiner eigenen Theatergeschichte und präsentiert Mitgliedern und Theaterfreunden
aus der Gegend eine besondere Geschichte. "Koa Mischte aune Gockel" heißt der schwäbische Schwank,
der nach der Uraufführung 1987 fast 27 Jahre später wieder zur Aufführung kommt.
Hans-Jürgen Kronbiegel und Francesco Angelicchio haben das Stück geschrieben, am Samstag, 15. November, feiert es in der Mühlbachhalle seine erneute "Premiere". Weitere Aufführungen sind am
Freitag und Samstag, 21. und 22. November.
Seit Monaten wird geprobt. Die Laienschauspieler um Regisseur Hans-Jürgen Kronbiegel beherrschen den Text zumeist schon, und so langsam macht sich die Vorfreude breit.
Von der Anfangsformation ist neben Kronbiegel noch Rainer "Emma" Strobel dabei.
Die Premiere am 15. November beginnt um 20 Uhr, die Kinderveranstaltung als Vorpremiere am selben Tag, bereits ab 14 Uhr. Der Vorhang öffnet sich wieder am 21. November um 20 Uhr. Tags darauf
gibt es eine Seniorenvorstellung, die auf 14 Uhr terminiert ist. Die Schlussaufführung ist für 20 Uhr geplant.
Der Inhalt des Stücks verheißt viel Spaß und eine Gaudi. Im Mittelpunkt stehen die Familien Schluck und Specht, die auf benachbarten Bauernhöfen leben. Einer der beiden Bauern fensterlt
mutmaßlich bei der Tochter des Nachbarn. Die Aktion klappte allerdings nicht so ganz: Bauer Andres Schluck (Rainer Strobel) landet auf der Miste und stinkt gehörig. Natürlich entgeht dies
auch seiner Frau Serafine (Monika Szabady) nicht, die Scheidung steht im Raum,
und Oma Lotte (Andrea Geissler) schürt noch kräftig.
Die derbe Geschichte, bei der Bauer Otto Specht (Hans-Jürgen-Kronbiegel) mit dem Gewehr über die Bühne rast, entwickelt sich, und schon bald geht es drunter und drüber.
In weite-ren Rollen spielen Timo Bühner (Tom-my Schluck), Sarah Bühner (Ottilie Schluck), Manuela Bürger (Anna Specht), Max Specht (Alex Häring) und als Feuerwehr-Verbandsleiter kommt Ronny
Niegowski zum Einsatz. Souffleuse ist Monika Schlotterbeck. u Von jeder verkauften Eintrittskarte geht ein Euro an den Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg. Seit 1987 hat der
Tragödienstadl bereits über 87 000 Euro gesammelt. Der Kartenvorverkauf hat begonnen, Tickets sind bei Monika Awiszus, Telefon 07454/81 26, und bei Flora-Design Karolin Rebholz in Sulz
erhältlich.
2014
Das neue und alte Team des Tragödienstadls und die Geehrten (von links): Marc Girrbach, Alexander Geissler, Monika
Awiszus, Axel Zirner, Andrea Geissler, Giuseppe Mastrogostino, Kathy Mastrogostino, Hans-Jürgen Kronbiegel, Ralf Stein, Rainer Strobel, Monika Szabady, Monika Schlotterbeck, Timo Bühner und Monja
Schatz
Hans-Jürgen Kronbiegel ist neuer Vorsitzender des Tragödienstadls. In der Hauptversammlung wurde er als Nachfolger von
Axel Zirner gewählt, der dieses Amt 18 Jahre lang innehatte. Bereits vor zwei Jahren hatte Zirner seinen Rücktritt angekündigt. Auch Kassiererin Andrea Geissler stellte ihr Amt zur Verfügung. In
geheimer Wahl wurden die Nachfolger festgelegt: Hans-Jürgen Kronbiegel, der vor Zirner schon einmal Vorsitzender des Tragödienstadls war, übernimmt das Amt nun erneut. Zum Kassierer wurde Reiner
Strobel gewählt. Vor der eigentlichen Versammlung wurde der Förderverein aufgelöst.
Ortsvorsteher Burkhard Pyroth leitete die Wahlen, die auf Antrag geheim abgehalten wurden. Neben Axel Zirner und
Andrea Geissler stellten auch Marc Girrbach und Alexander Geissler ihre Ämter zur Verfügung. Neue Beisitzer sind Timo Bühner, Monika Szabady (für ein Jahr) und Monja Schatz. Die Aufgabe der
Kassenprüfer übernehmen künftig Andrea Geissler und Kathy Mastrogostino, zurückgetreten sind hier Julia Maier und Ramona Girrbach.
Mühlheimer Tragödienstadl lädt zur Theaterwoche 2011
Eine Holzfigur steht bei der diesjährigen Theaterwoche des Tragödienstadl Mühlheim im Mittelpunkt. Für Theaterfreunde verstecken
die Laienschauspieler um Axel Zirner nicht den Holz-Michel in ihrer Holzkiste, sondern „Der Holz-Rudi“ von Ralf Kaspari sorgt für Heiterkeit in der Mühlbachhalle.
Mühlheim. Fünf Veranstaltungen stehen bei der diesjährigen Theaterwoche auf dem Programm. Premiere ist schon bald, am Samstag, 12.
November, um 20 Uhr. Drum laufen auch die Vorbereitungen beim Tragödienstadl Mühlheim auf Hochtouren. Das Lustspiel „Der Holz-Rudi“ in drei Akten wurde bei den wöchentlichen Proben und beim
Probenwochenende in Scheidegg einstudiert, sodass den Theaterfans vom 12. bis 19. November Spaß pur garantiert wird.
Zurück in die Kiste! Der Holz-Rudi auf dem Arm von Axel Zirner wird erst wieder bei der Premiere der Theaterwoche am Samstag, 12.
November, gezeigt. Im Bild die Schauspieltruppe des Mühlheimer Tragödienstadls (von links): Jasmin Philipp, Axel Zirner, Alexandra Strobel, Alexander Häring, Mark Girrbach, Souffleuse Monika
Schlotterbeck, Arne Berg, Guiseppe Mastragostino und sitzend Petra Berg. Bild: wh
Mit besagtem „Holz-Rudi“ steht dieses Mal eine Holzfigur im Mittelpunkt des Geschehens auf der Bühne der Mühlbachhalle in
Renfrizhausen. Deren Identität wird hinterfragt, vor allem das unglaubliche Alter von 387 Jahren. Dabei wissen Bürgermeister Bergmüller (Mark Girrbach), dessen Vater Josef Bergmüller (Axel
Zirner) sowie des Bürgermeisters Frau Renate (Alexandra Strobel), dass dieses Alter mehr als fraglich ist, dass die Holzfigur vor 62 Jahren erst wieder „gefunden“ wurde. Seither hat sich der Ort
aber zu einem Wallfahrtsort entwickelt und die Tradition bestimmt, dass der Holz-Rudi nur an einem Tag im Jahr aus der Kiste darf, genau zur angesetzten Wallfahrt.
Schwung kommt ins Dorfleben durch Ingo Birkenhagen (Guiseppe Mastragostino), der seinem Besieger bei der Bürgermeisterwahl eins
auswischen will. Er holt mit Professor Dr. Alois Kern einen Experten ins Dorf, der das wirkliche Alter des Holz-Rudi herausfinden soll. Damit beginnt das Durcheinander im Hause des
Bürgermeisters. Mit Cornelia Becker (Petra Berg) und deren Tochter Jennifer (Jasmin Philipp) geraten auch die Hausgäste ins Geschehen, das am Ende plötzlich logische Erklärungen findet. Zuvor
allerdings sind KO-Tropfen, Baseballschläger und auch eine Axt im Spiel. Wer mehr wissen und das überraschende Finale erleben will, kann sich das Stück ab 12. November anschauen.
Neun Laienschauspieler haben in diesem Jahr die Rollen der Figuren eingeübt und sich in hineingelebt. Mit von der Partie ist auch
Sarah Bühner als Tochter Sandra, und den liebestollen Schwiegersohn spielt Alexander Häring.
Vor der Premiere am Samstag, 12. November, um 20 Uhr steht wieder der Kindernachmittag um 14 Uhr auf dem Spielplan. Am Sonntag,
13. November, öffnet sich der Vorhang um 19 Uhr, an diesem Tag spielen die Laienschauspieler zugunsten Krebskranker Kinder in Freiburg. Es folgen Vorstellungen am Freitag 18. November, 20 Uhr; am
Samstag, 19. November, steht um 14 Uhr der Seniorennachmittag auf dem Plan; und die Schlussveranstaltung beginnt am gleichen Samstag, abends um 20 Uhr. 50 Cent von jeder verkauften Karte und der
Reinerlös aus der Veranstaltung am Sonntag, 13. November, gehen in den Extra-Topf für den Förderverein krebskranker Kinder in Freiburg, für den der Tragstadl seit 1987 bereits 80 800 Euro
gesammelt hat, die immer wieder bei der Schlussveranstaltung der Theaterwoche an Arnold Willmann vom Förderverein übergeben werden.