Neckar-Chronik

Magie im roten Kleid, 04.08.2015, Wolfgang Heidepriem

Mühlheimer Tragödienstadl führte gleich fünf Stücke auf

 

Wie ein roter Faden zogen sich Geschichten über ein Rotes Kleid durch das Programm der Mühlheimer Theaterstrolche. Im Haus des Tragstadl Mühlheim konnten sich die Besucher gleich über fünf Geschichten freuen. Mittendrin war ein rotes Kleid, das offensichtlich Zauberkräfte besaß.

 

Mit Beginn der Sommerferien hatte der Tragödienstadl Mühlheim zum Theaternachmittag eingeladen. Mit dazu kamen die Flötenkinder des Musikverein Mühlheim, die in den Pausen ihren großen Auftritt hatten.

  

Für Monika Szabady aus Renfrizhausen ist es eine Freude kleine Märchen und Kurzgeschichten zu schreiben. Noch schöner ist es diese Geschichten in Form eines Theaterstückes gleich miterleben zu können. Die Mühlheimer Theaterstrolche unter Leitung von Monika Szabady und Monika Awiszus hatten gleich mehrere große Auftritte. Fünf Geschichten wurden vorgeführt und vor vollem Haus perfekt umgesetzt.

„Das rote Kleid und viele Abenteuer“ – unter diesem Gesamttitel stand der Theaternachmittag. Zuerst waren die „MyLady und ihr Butler“ dran.

 

Die ältere Dame, gespielt von Leonie Dreiwurst hatte mit ihrem Butler (Piet Biste) alles im Griff als ein paar Chaoten das rote Kleid wollten, das die Enkelin (Nina Strobel) auf der Bühne gefunden hatte. Ein Chaot (Jessica Kronbiegel) stellte die Bedingungen und war so schnell ausgetrickst, der Butler der Karate beherrschte, sorgte für klare Verhältnisse.

 

Sogar Außerirdische lockt das verzauberte Kleidungsstück an

Bei „Der seltsame Wünschetag“ merkten Schulkinder, dass mit dem roten Kleid nicht nur der Lehrer beeinflusst werden kann. Anordnungen wurden korrigiert und auch die Schulleiterin wusste nicht mehr wie ihr geschah. Am Ende zog sich ein Mädel das Kleid wieder aus, um alles in gewohnte Bahnen zu lenken.

Hans-Jürgen Kronbiegel, der als Märchenerzähler die Gäste begrüßte, freute sich über das Theater-Engagement der Jugendlichen und gab auch die Bühne frei für „Der Außerirdische“. Auch hier war es offensichtlich das rote Kleid, das einen Außerirdischen auf die Erde lockte. Ball spielende Kinder sahen sich mit dem Roboter konfrontiert, wollten allerdings nicht dran glauben, dass es tatsächlich Marsmännchen und Ähnliches gibt.

 

Bei „Die zickigen Schwestern“ merkten drei Mädels, dass das rote Kleid in der Schatztruhe keiner Glück bringt, als ein kleiner Gnom (Piet Biste) über die Bühne fegte, waren alle überrascht und das Publikum war begeistert.

Am längsten dauerte das Stück „Der wütende Waldgeist“ als eine Lilli ohne Angst vor dem Waldgeist dafür sorgte, dass die Zwerge und andere Waldbewohner keine Angst mehr haben brauchen und auch die Frau des Waldgeistes und dessen Tochter wieder nach Hause kamen.

 

Immer wieder schlüpften Piet Biste, Leonie Dreiwurst, Jessica Kronbiegel, Nina Strobel und Emma Mertmann in die Rollen der Theaterfiguren, mit dabei war auch Hans-Jürgen Kronbiegel, der als Waldgeist seinen Auftritt hatte. Die Flötenkinder unter der Leitung von Petra Dreiwurst trugen mit Liedern wie „Summ-Summ-Summ“ und „Hänschen klein“ zum Erfolg des Nachmittages bei.


Kinder helfen, Hexe zu besiegen Schwarzwälder-Bote, 20.07.2012 18:04 Uhr


Sulz-Mühlheim (wh). Volles Haus hatten die Theaterstrolche bei der Premiere des Dreiakters "Prinzessin sing doch bitte". In der TG-Halle waren alle Plätze belegt.

Doch nicht nur der Theaternachwuchs tummelte sich in der Halle, auch die Sänger der Sunny-Kids traten auf. Der Musikernachwuchs aus Mühlheim und Renfrizhausen zeigte auf den Instrumenten sein Können, und einleitend tanzten die Mädchen der Turngemeinde Mühlheim.

Monika Awiszus war begeistert über das große Interesse bei der Theaterveranstaltung. Die Königin (Monika Szabady) und der König (Hans-Jürgen Kronbiegel) mussten wichtige Staatsgeschäfte erledigten und machten der Prinzessin (Celine Geissler) vorher klar, dass sie auf keinen Fall in den Wald dürfe, dies galt natürlich auch für Zofe Annika (Jessica Kronbiegel). Kaum waren der König und seine Königin weg, führte der Weg der Prinzessin in den Wald, und schon war sie in den Klauen der Schwarzen Hexe (Monika Szabady), die die Stimme klauen wollte.

Auf Bitten eines Kindes konnte die Prinzessin befreit werden von der weißen Hexe (Alexandra Strobel), deren Zauberkraft verloren gegangen war. Um die Prinzessin aus dem Wald zu bekommen halfen alle mit, die schwarze Hexe zu besiegen, die den Räuberboss Krummbein (Timo Bühner) in den Rabe Krawell (Petra Berg) verzaubert hatte. Mit dabei war der 300 Jahre alte Kobold Pucki (Piet Biste), die Räubertochter Tonka (Leonie Dreiwurst), Räuber Bolle (Lee Geissler), Räuber Brummbär (Tom Schon),


 

Vorhang hebt sich für die Strolche Schwarzwälder-Bote, 12.07.2012 19:05 Uhr

 
Sulz-Mühlheim (wh). Der Nachwuchs des Theatervereines Tragödienstadl Mühlheim, die "Tragstadlstrolche", laden am Sonntag, 15. Juli, zur Premiere des Dreiakters "Prinzessin sing doch bitte" in die Turnhalle der TG Mühlheim ein. Um 15 Uhr hebt sich der Vorhang für das Märchen, das aus der Feder von Monika Szabady stammt.

Mit dabei sind die "Sunny Kids" der Kirchengemeinde Mühlheim und die Jugendlichen des Musikvereins Mühlheim und der Turngemeinde Mühlheim, die in den Pausen die Besucher unterhalten. Seit Wochen proben die Nachwuchsschauspieler des Tragödienstadls. Für ihr neuestes Theaterstück hat sich Monika Szabady an ihr eigenes Märchen gewagt.

In der Geschichte ist die schöne Prinzessin Leonora mit einer wunderschönen Stimme gesegnet, doch die schwarze Hexe und die Zofe Annika hören von der himmlischen Stimme. Es entwickelt sich eine Geschichte, die von den Mini-Laienschauspielerin perfekt umgesetzt wird.

Wer mehr erfahren möchte, ist am Sonntag in die TG-Halle eingeladen. Insgesamt wirken bei der Aufführung acht Kinder mit.

Der Tragödienstadl Mühlheim ist nach wie vor auf der Suche nach neuen Theaterspielern, dies gilt genauso für Jugendliche wie auch für Erwachsene, die im November im Rahmen der Theaterwoche in der Mühlbachhalle auftreten können.


 

Neckar-Chronik, Mai 2011, Wolfgang Heidepriem

Gruseliger Zweiakter der Theaterstrolche zum Tragstadl-Jubiläum

 

 

Gespenster und andere schaurige Gestalten huschten im Rahmen des Jubiläumsfestes des Tragödienstadl Mühlheim über die Bühne. Die Theaterstrolche, also der Nachwuchs des Theatervereins, begeisterten mit dem Zweiakter „Wenn Hammerstein ruft“.

 



          Schon allein die Kulisse der Theaterstrolche war phänomenal. Wolfgang Szabady und Andreas Awiszus hatten sich angestrengt um die entsprechende Grusel-Atmosphäre herzustellen, Graf Dracula ließ grüßen mit entsprechender Burg samt Nebelwolken.

  

Die Geschichte begann aber auf dem Arbeitsamt, wo das kleine Gespenst Gertrude (Sarah Bühler), gerade mal 222 Jahre alt, auf der Suche nach einem neuen Job war. Doch für weibliche Wesen gab‘s gerade nichts, und so schlüpfte Gertrude in ein männliches Bettlaken. Und tatsächlich: Ein Kettenrassler wurde auf der Burg Hammerstein gesucht, Gertrude bekam den Job und machte sich sogleich auf die Reise. In diesem Moment öffnete sich der Vorhang und die tolle Burg kam zum Vorschein, im Anmarsch schon eine Reisegruppe, angeführt von der schrägen Schlossführerin (Monika Awiszus). Im Anhang den ewig fotografierenden Kosimotho (Monika Szabady), Herr Strotz (Lee Geissler), Mr. Pix (Tom Schon) und Enzo (Piet Biste), die sich alle sehr für das Bauwerk interessierten, Gruselshow im Preis inbegriffen.

 

Dies war Aufgabe von Kolossos (Timo Bühner), der seine Angestellten gerne unter Druck setzte, so wie Gertrude, die zur Spinnweben-Häklerin und Tänzerin umfunktioniert wurde. Kolossos jagte das Gespenstchen über die Bühne, dazu auch Sargdeckelpolierer Samuel Bleich (Delia Laubig), der auch ein Käuzchen nachmachen musste. Kolossos verbot alles, was die beiden gerne machten, und hatte wohl Pech, dass der mächtige Fürst Hammerstein (Hans-Jürgen Kronbiegel) gerade die gehäkelten Spinnweben wie auch die Mixturen von Samuel gerne hatte, die er sich an der Gruselbar mischte. Kolossos kam beim großen Auftritt des Fürsten, der nur alle drei bis 13 Monate seiner Gruft entsteigt, in Erklärungsnot und wurde verdonnert, nicht nur die Gruft zu reinigen. Weitere Gespensterchen, die auf der Suche nach einem neuen Job waren, wurden beim Mobbing regelrecht verscheucht.

Als Gespenster waren auf der Jubiläumstheaterbühne in der Mühlbachhalle: Jessica Kronbiegel, Maria Mosca, Jasmin Bühler, Monika Szabady, Lee Geissler, Tom Schon und Piet Biste. Als Erzählerin auf dem City-Roller war Isabella Awiszus dabei, Monika Schlotterbeck als Souffleuse, Arne Berg in der Tontechnik und die Regie hatten „Kroni und Moni“, sprich Hans-Jürgen Kronbiegel und Monika Awiszus. Fürs Schminken und die Frisuren war Corinna Awiszus verantwortlich. Für kleine und große Schauspieler, die 33 Proben und ein Probenwochenende mit sieben Proben investiert hatten, gab es viel verdienten Beifall. 




Sulz a. N. Nachdenkliche "Theaterstrolche"

Schwarzwälder-Bote, 15.12.2010, Wolfgang Heidepriem


Sulz-Mühlheim (ph). Rechtzeitig vor dem Jubiläumsjahr des Tragödienstadls Mühlheim wird es in der Nachwuchsarbeit wieder lebendiger: Die "Theaterstrolche" planen für das 25-jährige Bestehen eine Aufführung, und auch die Puppenbühne will verschiedene Vorführungen geben. Im Juni nächsten Jahres kommt es zur Aufführung des Stücks "Wenn Hammerstein ruft", einer Gespenstergeschichte, die Spaß und Unterhaltung verspricht.

Mehr zum Nachdenken war der Einakter, den die Theaterstrolche am Wochenende im Tragstadl vorführten: "Himmlische Post" hieß das auf Weihnachten zugeschnittene Stück, bei dem alle Nachwuchsschauspieler des Tragödienstadls zum Einsatz kamen: Deliah Jaubig, Isabell Awiszus, Sarah und Jasmin Bühler, Celine und Lee Geissler, Tom Schon und Maria Mosca erzählten nach, wie die Post am besten zum Weihnachtsmann gelangt.

Darin geht es um eine Lehrerin (Moni Bühler), die kaum glauben kann, dass der Weihnachtsmann (Hans Finckh) die Briefe erhalten hat, ihre Meinung aber später ändern muss. Diese Gelegenheit wurde genützt, um den Kindern das Weihnachtsgeschenk zu überreichen. In Zukunft sind Regina Finckh, Monika Schlotterbeck, Monika Awiszus und Monika Szabady für die Nachwuchsschauspieler verantwortlich und beginnen diese Woche mit den Proben für die Juni-Aufführung.

 

Bei der Vorführung im voll besetzten Theaterheim trat auch die Puppenbühne auf und zeigte "Omas Weihnachtsbrödle".

 

Um Nachwuchs für den Theaterverein zu sichern, ist der Verein weiterhin auf der Suche nach talentierten Laienschauspielern auch im Kinder- und Jugendbereich.